Tiroler Märchentraumwelten (Verein Tiroler Sagen & Märchenfestival)

Wattens

Vorstand

Obmann: Werner Steidl

Obmann-Stellvertreter: Peter-Patrick Baumgartner

Kassierin: Simone Schwarz

Schriftführerin: Gitti Hintringer

Schriftführerin-Stellvertreterin: Anita Hintringer

Kassaprüfer: Stefan Stocker

Beirat: Karl-Heinz Heiss

 

 

Autorin

Claudia Edermayer, Märchenerzählerin und Autorin, seit 2005 schreibt sie die Stationentheaterstücke für die Tiroler Märchentraumwelten. 

Ehrenschutz

Bürgermeister Lukas Schmied – Marktgemeinde Wattens

Vize-Bürgermeister Mag. Martin Krämer - Marktgemeinde Wattens

Vize-Bürgermeister Robert Peer - Marktgemeinde Wattens

Mag. Stefan Isser - Geschäftsführer Swarovski Kristallwelten

Mitarbeit in unserem Verein

Unser Festival hat im Programm verschiedenartigste Bausteine und ist äußerst komplex, deshalb arbeiten wir mit zahlreichen Elementen wie: Drehbücher, Kostüme, Tonkulissen, Bühnenaufbau, Schauspiel, Stromtechnik, Licht und Sound, Tanz, Musik, Film, Masken, Dekoration, usw., was wir alles selbst produzieren.

Unsere teilweise sehr großen Projekte sind auch organisatorisch und verwaltungstechnisch sehr aufwendig und vielseitig, sodass wir uns über eine Mitarbeit in unserem Verein von neuen, an der Materie Märchen interessierten Personen sehr freuen würden.

Wir freuen uns über jeden Anruf unter der Telefonnummer 05224 57431 oder über Mail office@maerchentraumwelten.at

Über die Geschichte der Tiroler Märchentraumwelten

Von Walter Steidl (Gründer der Tiroler Märchentraumwelten, verstorben Anfang 2022)


Im Jahre 1996 stellte ich erste Überlegungen an, wie man das jahrhunderte alte und teilweise in Vergessenheit geratene Kulturgut von Märchen, Sagen, Legenden und Überlieferungen wieder lebendig machen könnte.

Ein Kulturfestival mit Programmen für wirklich ALLE Altersgruppen und attraktiv für die GANZE Bevölkerung sollte es werden.

Zu dieser Zeit war das Image dieser wunderbaren Geschichten etwas verstaubt und nicht mehr ganz "in". Mein Ziel dabei war es deshalb vor allem, mit einer ganz neuen Form des Erzählens von Sagen und Märchen am Puls der heutigen Zeit möglichst viele große und kleine BesucherInnen/TeilnehmerInnen für die Veranstaltungen zu gewinnen. So war es auch notwendig, neue Wege des Auftrittes dieses Kulturgutes zu finden. Ein neues modernes Design und neue Erzählkonzepte wurden angedacht und die Sagen & Märchen sollten künftig in interaktiven Traumwelten eingebettet - neu erwachen - um so in der heutigen Gesellschaft wieder als attraktiv, zu erscheinen. Kinder sollten wieder Spaß und Freude daran haben, Sagen und Märchen zu erleben und diese auch wieder "cool" finden. Man kann die Märchen der Gebrüder Grimm auch "speedig" erzählen und die Kinder damit begeistern (Siehe Video "Wirbel um Frau Holle" VIDEO). Wir verstehen uns deshalb auch als moderne Geschichtenerzähler.

Tiroler Sagen und Märchen haben sich großteils draußen in der Bergwildnis zugetragen. So war es naheliegend diese Überlieferungen nicht auf einer Bühne oder in einem Gasthof zu erzählen, sondern an den Originalschauplätzen direkt in der Natur – im Wald, am Bach, mitten im Föhnsturm oder an einem Wasserfall. Die Natur sollte die realistische Atmosphäre schaffen und als natürliche Bühnenkulisse den Hintergrund für die Erzählungen schaffen. Die Geschichten sollten dadurch fühlbar und spürbar gemacht und die Tiroler Sagen & Märchen auch teilweise lebendig werden: Sagenhafte Figuren und Gestalten inmitten der Natur sichtbar als Schemen und Schatten, ein Hexensabbath auf einem entfernten Hügel. geisterhafte Erscheinungen wie der Gamsjokl, aber auch Naturgeister und Dämonen sollen wie in einem Traum bei Nacht lebendig werden. VIDEO

Bei Tag für Familien mit Kindern sollten in Form einer inszenierten Wanderung ein Märchen mit lieblichen freundlichen Wesen erwachen, in dem auch die Kinder Aufgaben und Rollen bekommen und mit ihrem Wirken letztendlich sogar den Verlauf der Geschichte "Happy End" beeinflussen können und somit Teil der Geschichte werden sollen.

Damit war erstmals die Idee eines Zauberwaldes VIDEO oder einer Mystischen Nachtwanderung VIDEO geboren.

Beim Tiroler Märchenpreis sollten die Kinder nach dem Lesen oder Anhören der Geschichte sich selbst aktiv damit durch Anfertigen einer Zeichnung, einer Bastelarbeit oder eines Aufsatzes mit ihr auseinander setzen und dabei eigener Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen. VIDEO

Aber zum Umsetzen dieser Ideen brauchte es natürlich zahlreiche gute Geister.

Dabei hatte das Festival das große Glück seit dem Beginn und heute immer noch nach 20 Jahren breite Unterstützung und auch die notwendigen Mittel von Politik und Wirtschaft zu erhalten. In diesem Zusammenhang ist vor allem der Wattener Altbürgermeister, Herr KR Franz Troppmair zu nennen, der von 1999 bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2015 das Märchenfestival tatkräftig förderte und unterstützte und für uns als "Vater" des Festivals immerzu gelten wird.

Und für eine professionelle Umsetzung der märchenhaften Projekte sorgt ein wunderbares Team aus Wattens und Umgebung, auf das ich sehr, sehr stolz bin und mit dem es eine wahre Freude und Ehre für mich ist, seit vielen Jahren zusammen arbeiten zu dürfen. Sie wirken mit bis zu 70 Akteuren als gute Geister im Vorder- und Hintergrund bei den Veranstaltungen und sind ein wahrer Schatz des Festivals.

Künstler aus dem Ausland mit Auftritts-Referenzen wie BMW, Mercedes, Mannesmann, OMV, Porsche usw. verwandeln unsere Eröffnung "Wattener Märchennacht" jedes Jahr in eine Welt der Phantasie und Träume. VIDEO

Teilweise werden die einzelnen Projektrealisierungen wissenschaftlich unterstützt vom Institut für Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck. Bei schwierigen Fragen finden wir immer Hilfe bei Herrn Ing. Gerhard Stocker.

Glücklicherweise haben auch die Medien unser Festival von Anfang an mit viel Begeisterung aufgenommen und so wurden in all den Jahren mittlerweile über 1.500 Presseartikel veröffentlicht. Das Festival wurde mehrmals mit dem Austrian Event Award und Österreichischen Eventpreis ausgezeichnet.

Mittlerweile sind die Veranstaltungskonzepte so beliebt, dass auch große Firmen oder ganze Regionen Märchenveranstaltungen buchen – Nationalpark Donau-Auen den ZauberAUwald, ein Schloss-Zauberwald in Wolfsberg, die OMV einen Sagenrätselpfad, die Telekom Austria einen Weinmärchennachmittag, die Raiffeisenbank einen Kindererzählnachmittag, der Naturpark Mürzer Oberland den 12. Steirischen Zauberwald usw.

Unser herzlicher Dank gilt aber vor allem der Wattener Bevölkerung und unseren großen und kleinen Märchenfreunden aus ganz Tirol und dem benachbarten Ausland, die uns jedes Jahr so zahlreich auf unserer Webseite (alljährlich 20.000 Klicks) und bei den Veranstaltungen besuchen. Es ist so schön, dass wir diesen Traum gemeinsam mit Euch leben dürfen. In Tirol zieht das Festival alljährlich über 6.000 Besucher in seinen Bann - österreichweit und zusammen mit dem Südtiroler Zauberpfad sind es über 12.000 Besucherinnen. Damit ist es vermutlich das größte seiner Art im deutschen Sprachraum. Vielen, vielen Dank dafür an Euch alle - ihr guten Geister - denn ihr alle gemeinsam seid die große Familie des Festivals.



Vielen Dank an unsere Partner